Umbau der Firma Grimm in der Oberen Domberggasse ausgewählt zu den Architektouren 2024

Das diesjährige Motto der Architektouren lautet „einfach (um)bauen“ und steht für die Kunst, Architektur mit Einfachheit und Raffinesse zu gestalten – so steht es im Grußwort der Präsidentin der Architektenkammer im Begleitheft der diesjährigen Architektouren. Der Umbau des Ladens der Firma Grimm in der Oberen Domberggasse wurde in der Kategorie Umbau und Sanierung eines Geschäftshauses ausgewählt. Der Umbau wurde von Gmeiner Architekten geplant und betreut. In den Gebäuden, die vor der Säkularisation zum Chorherrnstift St. Andreas gehörten, wurde beim Umbau die historische Bausubstanz berücksichtigt, die Räume großzügig geöffnet und die Lage an der Moosach in den Laden mit einbezogen. Bei der Ausgestaltung des Ladens hat Peter Euser ein Lichtkonzept entwickelt, dass die Ware ausleuchtet, aber gleichzeitig die baulichen Gegebenheiten, wie das historische Gewölbe zum Leben erweckt und gleichzeitig durch den Einsatz von modernen Leuchtkörpern die Energieeffizienz berücksichtigt. In Zusammenarbeit mit DesignS wurde in einem 3 Farbenkonzept der Laden und die Regale gestaltet und eine funktionelle Gliederung umgesetzt. Vorhandener Ladenbau wurde im Rahmen der Nachhaltigkeit optisch überarbeitet und optimiert. Ein Massivholzboden harmoniert mit den historischen Räumlichkeiten und sorgt für Wärmen und Gemütlichkeit. Der Umbau wurde von Freisinger Handwerksbetrieben umgesetzt. Im Rahmen der Architektouren fand eine öffentliche Besichtigung am Samstag, den 29.6. von 15.00-16.30 Uhr statt. Norbert Gmeiner von Gmeiner Architekten und Familie Grimm freuten sich über den regen Zuspruch und das große Interesse der Besucher, die aus Freising aber auch von weiter her kamen und den gelungenen Umbau besichtigten.